Magnus Ek
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Alles was die Natur Schwedens so hergibt, quetscht Magnus Ek aus ihr heraus. Bis vor wenigen Jahren noch quasi aus Notwendigkeit, heute, weil es das Prinzip seiner Küche geworden ist. Denn Ek war so was wie der kulinarische Robinson Crusoe der Schären. Auf der Insel Oaxen, nach der sein Restaurant benannt ist, war er gezwungen, ein wenig auf Selbstversorgung umzusteigen. Der Einkauf war maximal einmal pro Woche möglich. Seine außergewöhnlichen Kreationen hievten das Restaurant zwischen 1994 und 2011 fünf Mal auf die Liste der 50 besten Restaurants der Welt.
Heute hat er sein Oaxen Krog nach Djurgården, einer Insel und einem Stadtteil von Stockholm mit 279 Hektar, verlegt. Nicht, weil er da in der Reichweite des Guide Michelin liegt – der ihm allerdings stante pede einen Stern verlieh –, sondern weil es wesentlich rentabler ist, ein Restaurant zu führen, das nicht nur in den Sommermonaten bewirtschaftet und deswegen besucht werden kann. Anspruchsvolle Geniesser gehen hier nur allzu gerne an Land, um Eks innovative und regional verankerte New Nordic Cuisine zu kosten, die zu den besten der Welt zählt.